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Römische Zahlen
Diesen Herrn müsste man befragen können, wie es damals war.
Wie ist man mit grossen und sehr kleinen Zahlen umgegangen? Wie haben sich die Wissenschaftler geholfen?
Mittlerweile kann man hier und da verschiedene Regeln zur Darstellung der Römischen Zahlen lesen.
Durch das Fehlen der Null gab es in der Rechenanwendung aber erhebliche Schwierigkeiten.
Die Zahlzeichen der Römer weisen eine Fünferstruktur auf.
Das Zeichen V für 5 könnte eine stilisierte Hand bedeuten, das Zeichen X für 10 zwei Hände.
Seneca (4 v. bis 65 n. Chr.) bekannte: 'Der Geiz lehrte mich zu rechnen und meine Finger in den Dienst meiner Leidenschaft zu stellen'. +
Bis zur Ausbreitung des schriftlichen Rechnens mit den sogenannten arabischen Ziffern rechnete man mit den Fingern.
Dazu definierten Sie folgende Ziffern
Zur Vereinfachung wurden noch die folgenden Zwischenstufen eingeführt
Heute verwendet man noch römische Zahlen zur Nummerierung von Kapiteln in Büchern, für Zifferblätter von Uhren, zur dekorativen Darstellung....
Es gibt einige Einschränkungen zu bedenken: Es dürfen niemals 4 gleiche Zeichen nebeneinander stehen. Es muss dann gekürzt werden!.
Aus IIII wird IV = 4, aus XXXX wird XL = 40 usw.
Mit dieser Regel ergibt sich als höchste Römische Zahl:
3999 = MMMDCCCCLXXXXVIIII, gekürzt: MMMIM
Die Wertigkeiten nehmen normalerweise von links nacht rechts ab.
Ein M steht ganz links, dann wird es kleiner und kleiner.
Steht eine kleinere Wertigkeit vor einer größeren Wertigkeit, so wird die kleinere Wertigkeit von der größeren abgezogen (s. 'kürzen' von oben).
Ein DCCCCLXXXXVIIII = 999 kann mit IM abgekürzt werden. Quasi 1000 - 1 = 999.
Möchten Sie sehen, wie die Römer addiert haben?
Möchten Sie sehen, wie die Römer multipliziert haben?
Ein Multiplikator wird waagerecht geschrieben, der zweite senkrecht.
XII I
XII I
XII I
XII X
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XII XII XII CXX = CXXXXXIIIIII = CLVI =
CXXII I
CXXII I
CXXII I
CXXII X
CXXII X
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CXXII CXXII CXXII MCCXX MCCXX =
MMCCCCCCCXXXXXXXXXXIIIIII =
MM D CC C VI =
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© 2003 by Wolfgang Back info@wolfgang-back.com |